Also,
mein Name ist Oliver-Dominik-Yves Hofstetter. Ich habe am 30. Dezember 1964 um
15.03 Uhr im Jahr des Drachen in Zürich (CH), ausgeschlafen, das Licht
der Welt erblickt. Im Sternzeichen des Steinbocks geboren mit Aszendent
Zwilling, ist nur für Hobbyastrologen interessant.
Nach einer überaus glücklichen ' ich mach was ich
will ' Zeit, drängte sich
der Kindergarten in mein schönes Dasein. Nach heutiger Sicht, war die
Vorschulzeit, wohl noch die unbesorgteste.
Die Primarschule habe ich, wenn
auch widerwillig und mit Hochs und Tiefs doch überstanden. Obwohl, es
waren dann schon noch mehr Hochs. Dann die Oberstufe, sie war eigentlich auch
mehr die Zeit, der Abenteuer und des Kräftemessens.
Anschliessend begann
der Ernst des Lebens. Die Lehre als
Autolackierer war zwar auch nicht gerade ein Zuckerschlecken, hat mir
jedoch die Sinne für Farben und Formen geschärft und das kann man ja
auch im sonstigen Leben brauchen.
Auch in der Zeit, den 80er Jahren, ist
viel los gewesen. 'Wir sind die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt
haben' , Allmend-Fester in Zürich, am River herumhängen, AJZ,
Neugasshof, AC-DC in der Ursprungsbesetzung, Discos bis zum abwinken und
grosse Autos. Wer erinnert sich noch an den Film The Warriors ?? War schon
eine irre Zeit. Ich erinnere mich noch heute gerne daran zurück, auch wenn ich
damals einige Freunde an die Drogen verloren habe.
Danach
herrschte nochmals eine Weile, Zucht und Ordnung, die Rekrutenschule.
Autorität, Disziplin, gruppen- dynamisches Verhalten, den eigenen Körper an seine
Grenzen führen etc. das habe ich durchgebissen bis zum
bitteren Ende. Demnach bin ich wohl kein Anhänger der Wehrdienstverweigerer. Auch diese
Episode des Lebens versuchte ich so gut es ging zu nutzten. So lernte ich
z.B. andere Menschen, auch nach ihrem Verhalten, einszuchätzen,
soweit dies überhaupt möglich ist.
Den restlichen Wehrdienst verbrachte
ich beim Flughafen - Regiment Zürich Kloten (Mot FlhfBerKp I/42), einer ohne zu übertreiben,
wirklich guten Truppe.
Nach der RS
arbeitete ich für etwa drei Jahre im Aussendienst als Monteur. Auch da habe ich einiges
für's Leben gelernt.
Eher durch Zufall
bin ich dann an das Opernhaus Zürich geraten, wo ich dann ca. 3 Jahre als
Bühnentechniker tätig war. Ein toller, wenn auch kraftaufwendiger Job.
Wen's interessiert, kann sich ja mal für eine öffentliche Führung anmelden.
Als einzelne Person wird man vielleicht an eine Gruppe angeschlossen, oder als Gruppe ab 10-15 Personen,
als Gruppe erhaltet
Ihre eine eigene Führung. Infos bekommt Ihr über das Opernhaus Zürich
selbst.
Anschliessend
habe ich 4 Jahre im Geschäft meines Vaters gearbeitet. Verkauf,
Vorführung und Reparatur von Geräten, Werkzeugen und
Messinstrumenten für den kontrollierten Schraubenanzug, also
Drehmomentschlüssel Elektronische Drehmomentschrauber,
Kraftvervielfältiger, Prüfstationen u.s.w. welche in der Industrie
(Wasserkraft, Auto-Baugewerbe, Pharma-Lebensmittelindustrie) eingesetzt
werden.
Eine kurze
Zwischenstation in Schwyz (1991) zur 700 Jahrfeier, auch wieder als
Bühnentechniker am Mythenspiel, bei welchem mein Bruder Bühnenmeister war. Dort lernte ich einige interessante Menschen kennen
wie auch z.B. Rainer Schöne. Auch meinen Schatz, mit welchem ich noch heute
zusammen bin, habe ich dort kennengelernt.
Ein halbes Jahr
Weiterbildung an der Berufsschule für Erwachsenenbildung in Sachen
Computer und Computeranwendungen.
Und jetzt, seit
miterweilen 20 Jahren
bin ich wieder beim Opernhaus Zürich tätig. Als
Bühnentechniker und Maschinenmeister der Untermaschinerie. In den
zusätzlichen Bereich Untermaschinerie fallen Aufgaben wie z.B. grössere
Gegenstände oder Personen im Bühnenboden erscheinen od. verschwinden zu
lassen, wie auch alles Andere was auf, im oder unter dem Bühnenboden
maschinell bewegt werden muss, einzurichten und zu bedienen.
Und wenn alle in die wohlverdienten
Sommerferien gehen, fahren oder fliegen, bin ich Mitverantwortlich
dafür, dass die Maschinen und Einrichtungen welche für den Spielbetrieb
notwendig sind, richtig gewartet werden.
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